Tja, eigentlich sollte der nächste Blog unseren fetten Tagfalterurlaub (23.06.17 bis 09.07.17) abhandeln, in dem wir überwiegend in Baden-Württemberg und Brandenburg unterwegs waren. Der war allerdings so ereignisreich, dass uns bisher schlichtweg die Zeit fehlte. Alle Arten, die wir uns vorgenommen haben, haben wir auch tatsächlich gefunden. Kurz zusammengefasst könnte man sagen, dass die außeralpinen Tagfalter Deutschlands die wir noch nie gesehen haben, mittlerweile an einer Hand abgezählt werden können- ganz ähnlich wie es bei diesen 4 Gesellen am 25.06. am Kaiserstuhl der Fall war…

Eventuell hauen wir noch einen Urlaubsjahresrückblick raus, wenn es draußen langsam „langweilig“ wird, oder wir machen was anderes Tolles – mal schaun. Viel zu weit abgeschwiffen, aber der eigentliche Grund für den Eintrag ist ansich so schnell abgehandelt, dass man da durchaus noch etwas außenrumlabern kann, damit es auch optisch wirkt wie ein richtiger kompletter Artikel. Die meisten schauen sich ohnehin nur die bunten Bilder an gucken unter den Bildern wo wir was gesehen haben, von daher ist es ja auch voll egal, was wir hier so von uns geben. Wenn jemand Spaß dabei hat den Sums zu lesen umso besser – wenn sich jemand dran stört – uns doch schnorz :).

Auf jeden Fall waren wir heute, am 22.07.2017 seit Langem mal wieder am „Edelweiß“ (Karlstädter Trockenhänge) und haben da einen sehr frischen Minois dryas (wieder-) entdeckt (siehe auch: https://www.lepidopedia.de/immernoch-flugzeit/) – der Falter kommt (/kam, falls er sich hält) in der Region nicht vor, wurde vermutlich letztes Jahr dort ausgesetzt, aber hat sich offenbar erfolgreich reproduzieren können. Mag total verboten und laut einigen Fanaten verachtenswert sein, aber der Mensch hat den Tieren jeglichen Freiraum genommen sich ausbreiten zu können, also warum sollte man nicht versuchen sie an sinnvollen/geeigneten Habitaten wieder anzusiedeln.

Minois dryas am „Edelweiß“ bei Karlstadt – 22.07.2017